Für die Kleinsten nicht nur im goldenen Oktober ein echtes Highlight: Ein Abstecher zum Spielplatz. Eine Mutter in Schleswig-Holstein machte nun allerdings eine Erfahrung, die reichlich Wut in ihr aufsteigen ließ.
Sie machte ihrem Ärger in den sozialen Netzwerken Luft – und traf einen Nerv. Denn das, was die Mutter dank anderen Spielplatz-Besuchern erlebte, bringt nicht nur Menschen in Schleswig-Holstein immer wieder in Rage.
Schleswig-Holstein: Ungebetene Gäste
Mitsamt ihrer zweijährigen Tochter sollten es in Kiel wohl einfach ein paar ausgelassene Stunden werden. Toben, klettern, im Sand spielen. Doch die Freude über die Zeit an der frischen Luft nahm ein jähes Ende – denn auf dem Spielplatz fanden sich halbvolle Bierdosen, Zigarettenstummel, Müll.
„Ich bin tatsächlich nicht unbedingt davon ausgegangen, dass es immer noch Menschen gibt, die denken, es sei cool auf Spielplätzen zu saufen. Ich kann meine Augen nicht immer überall haben“, lautet die Anklage der Verärgerten.
Schleswig-Holstein: „Ist so oder so scheiße“
Gerade so habe sie ihre kleine Tochter davon abhalten können, aus einer weggeworfenen Bierdose zu trinken, führt sie weiter aus. Mit einem klaren Appell bittet sie eindringlich darum, Hinterlassenschaften wie Zigarettenstummel sofort zu entsorgen. Für „saufen“ auf Spielplätzen hat sie generell wenig Verständnis: „Ist so oder so scheiße. War es vor zehn Jahren schon und wird es immer bleiben.“
Schleswig-Holstein: Die Probleme gehen tiefer
Nicht nur Menschen aus Kiel stimmen sofort mit ein – denn auch sie kennen das Problem. Tatsächlich sind Spielplätze unter Jugendlichen ein klassisches Ziel für abendliche (Trink-)Runden, schließlich stellen Jugendzentren und Kneipen selten eine bessere Option dar – wegen Geldmangel, Verboten oder störender Blicke von Erwachsenen zum Beispiel.
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Schleswig-Holstein: Reue in Kiel
Nicht wenige Kieler können das offenbar nachempfinden – scheinen ihre eigenen Spielplatzbesuche im Jugendalter allerdings zu bereuen.
Dennoch sind Spielplätze für Kinder gedacht, und in einem Punkt ist man sich einig: Auf einem Spielplatz haben Hinterlassenschaften wie die in Kiel ganz und gar nichts verloren…
„Wenn ihr schon so ‚cool‘ sein müsst. Hebt bitte eure Kippenstummel und Bierdosen auf und schmeißt sie nicht halbvoll ins Gebüsch“, schließt die Mutter aus Kiel.