Ina Müller ist als preisgekrönte Entertainerin ein gutes Beispiel für eine erfolgreiche Frau vom Dorf. Denn die kesse Blondine stammt aus der norddeutschen Provinz.
Auf ihrem Weg nach Hamburg und auf die große Bühne bekam sie viel Unterstützung, sagt sie – doch Ina Müller übt nun auch harte Kritik und wagt eine düstere Prognose…
Ina Müller übt harte Kritik
Inas Karriere fing so richtig an, nachdem sie ihr Heimatdorf Köhlen in der Nähe von Cuxhaven verließ und nach Hamburg zog. Schließlich habe sie in der Großstadt „die richtigen Menschen kennengelernt“, gab sie gegenüber der „Nordsee Zeitung“ preis. Auch der ein oder andere (gewonnene) Wettbewerbe befeuerten ihre Karriere.
Doch für „wirklich wichtig“ hält Müller Angebote, die ihr „die Schule damals“ gemacht habe. Sechs Jahre Gitarrenunterricht und die Teilnahme in einer Schulband gehören für sie dazu.
Herbe Kritik folgt allerdings sogleich.
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„Heute ist Musik, Kunst und Sport doch das Erste, was eingespart wird. Ich bin da musikalisch erzogen worden und ohne dem wäre wohl nichts von dem passiert, was später in meinem Leben passiert ist“, so Müller – also kaum Chancen für Nachwuchs von heute.
Das ist Ina Müller:
- Ina Müller wurde am 25. Juli 1965 in Köhlen (Landkreis Cuxhaven) geboren
- Bekannt ist Ina Müller vor allem durch ihre Late-Night-Show „Inas Nacht“
- Darüber hinaus ist Ina Müller als Sängerin, Musik-Kabarettistin und auch Buchautorin erfolgreich
- Heute wohnt Ina Müller in einer schicken Wohnung in Hamburg-St.Georg
- Ihr Freund ist der 17 Jahre jüngere Musiker Johannes Oerding
Ina Müller teilt einen wichtigen Rat
Weiter führt die Sängerin und Moderatorin an, dass kulturelles Leben hauptsächlich in der Stadt zu finden sei. Für sie ein weiterer Grund, nach Hamburg zu kommen. „Mich würde das Pendeln vom Dorf in die Stadt zu den Auftrittsorten – allein die Zeit dafür – nerven. Und inhaltlich erlebt man in der Stadt natürlich auch etwas anderes als auf dem Dorf.“
In ohnehin aus allen Nähten platzenden Großstädten mit teils exorbitanten Mieten eine sicherlich schwierigere Ausgangslage für die nachwachsende Künstler-Generation als früher. Dennoch hat die quirlige Wahl-Hamburgerin einen wichtigen Rat für die Jungen im Gepäck.
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„Würde es mich heute vom Dorf auf die Bühne ziehen, würde ich mir mal als Erstes von Freunden und Familie mein Talent bestätigen lassen und mich vor kleinem Publikum ausprobieren, vielleicht in AGs an der Schule. Einfach ein bisschen das Talent abklopfen. Und dann ab zu YouTube, Instagram, TikTok.“ lautet ihre Devise.
Vorteile, auf dem Dorf zu leben und dort zu bleiben, stellt Müller ebenfalls in den Fokus: „Man kann aus größerer Nähe gesellschaftliche Veränderungen beobachten und ganz andere Geschichten erzählen. Auf dem Land ist da noch mehr heile Welt. Das kann natürlich auch toll sein, sind dann aber vielleicht andere Geschichten oder Lieder“, gibt sie gegenüber der „Nordsee Zeitung“ preis.
Sie selbst könne sich nicht vorstellen, in naher Zukunft wieder aufs Dorf zu ziehen…