Kaum zu glauben, was jetzt in Mecklenburg-Vorpommern rauskommt!
Menschen legen ein Verhalten an den Tag, das kaum zu fassen ist. Eine Statistik des Landeskriminalamtes Mecklenburg-Vorpommern bringt Erkenntnis…
Mecklenburg-Vorpommern: Betrugsfälle werden immer mehr
Einer aktuelle Statistik des Landeskriminalamtes MV offenbar, dass die Zahl der Tankbetrugsfälle rasant zugenommen hat. Bedeutet, dass die Leute eiskalt tanken und anschließend davonflitzen.
Den Zahlen zufolge gab es seit dem starken Preisanstieg bei Diesel und Benzin von März bis Ende August diesen Jahres 1025 Fälle, bei denen die Tankenden nicht bezahlten. Zum Vergleich: Im gleichen Zeitraum des Vorjahres – also 2021 – waren es 648 Tankbetrugsfälle, also viel weniger. Das teilte das LKA am Donnerstag mit.
Den Rekord knackte mit einem Monatswert von 211 Fällen im August 2022, wie die Beamten registrierten. Im August 2021 waren es 142 solcher Betrugsfälle. Zuvor hatte der private Rundfunksender Ostseewelle Hitradio MV darüber berichtet.
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Mecklenburg-Vorpommern: Was sind die Folgen von Tankbetrug?
Tatsächlich muss dabei laut deutschem Recht zwischen Tankbetrug, eine Unterschlagung und Tankdiebstahl unterscheiden. Um einen Betrug handelt es sich, wenn der Täter mit dem Vorsatz zur Tankstelle kommt, ohne dafür zu zahlen. Diebstahl oder Unterschlagung ist es, wenn der Täter den Entschluss beim Tanken fasst.
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Der Sachverhalt muss in diesen Fällen maßgeblich entscheiden, was die Folgen für den Täter sind. Bei Unterschlagung sieht das Strafgesetzbuch (§ 246, Absatz 1) eine maximale Strafe von bis zu drei Jahren Knast oder eine Geldstrafe vor.
Wenn es ein Tankbetrug ist und falsche Tatsachen vorgespielt werden, können laut Strafgesetzbuch (§ 263) sogar fünf Jahre Knast für den Betroffenen anfallen. (lfs mit dpa)