Es geht schon wieder los! Diesmal sind es speziell Camping-Urlauber, die mit ihren Hamsterkäufen für leere Regale sorgen. Das erinnert an die negativen Höhepunkte der Corona-Zeit.
Sie tun das aus Sorge, dass es mit dem Camping-Urlaub bald aus sein könnte… Aber eine Sache haben sie dabei nicht bedacht.
Camping: Es wird wieder gehamstert
Nein, es geht nicht um Toilettenpapier, Öl oder Nudeln. Diesmal geht es um Gasflaschen, die insbesondere von Campern aktuell gehamstert werden. Das geht aus einem aktuellen Bericht der „Ostfriesen Zeitung“ hervor. Ohne Gas kein Essen, ohne Essen keine Freude auf dem Campingplatz.
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Das größte Problem für den Einzelhandel ist jedoch kein Gasmangel, sondern ein Flaschenmangel.
Das Camping-Einmaleins:
- Der Begriff Camping umfasst eine sehr breite Spanne von Aktivitäten. Ihnen allen ist gemeinsam, nicht in Gebäuden zu übernachten, sondern in der Natur.
- Die Urlauber schlafen in Zelten, Hängematten, Wohnwagen oder Wohnmobilen, in Dachzelten oder ausgebauten Vans. Wird in Zelten gecampt, so spricht man auch von Zelten.
- Camping wurde Anfang des 20. Jahrhunderts populär und ist mittlerweile eine weitverbreitete Urlaubs- und Reiseform.
- In den meisten Ländern Europas ist Camping außerhalb dafür vorgesehener Einrichtungen (wildes Campen) nicht erlaubt oder nur unter strengen Auflagen gestattet.
Das Gasflaschen-Pfand-System geht der Zeitung zufolge in die Knie. Dadurch, dass aktuell viele Menschen die Flaschen bei sich zu Hause aufbewahren, fehlt es in Baumärkten, Tankstellen und anderen Geschäften aktuell an Flaschen.
Camper befürchten aktuell aufgrund der Energiekrise anlässlich Russlands Krieg mit der Ukraine, dass in Zukunft nicht mehr genug günstiges Gas zur Verfügung stehen wird. Doch die Sorge ist unbegründet.
Camping: Gas ist nicht gleich Gas
„Das Propangas in den Flaschen hat nichts mit verflüssigtem Erdgas aus Russland zu tun“, erklärte Renke Schröder, Geschäftsführer der Raiffeisen Warengenossenschaft Ammerland-Ost-Friesland in der „Ostfriesen Zeitung“.
Das heißt konkret: Es gibt keine Knappheit an Propangas. Die aktuellen Hamsterkäufe sind also unbegründet und sorgen nur aufgrund der Panik der Käufer für eine Knappheit auf dem Markt.
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Es sei deshalb wichtig, dass Gasflaschen weiterhin nur in üblichen Mengen gekauft werden, da sonst die Flaschenknappheit für einen Mangel an Propangas sorgen würde, erklärte auch die „Ostfriesen Zeitung„. (msk)