Es müssen unheimliche Szenen gewesen sein, die Passanten und Wassersportler Dienstagabend in Flensburg beobachtet haben. So haben bestimmt noch nicht Viele die Förde gesehen…
Die Menschen in Flensburg müssen ihren Augen nicht getraut haben, als sie Dampfwarben erkannten. Sofort alarmierten sie die Feuerwehr.
Flensburg: Stadtwerke geben Entwarnung
Am Dienstagabend stellten Spaziergänger und Wassersportler etwas sehr Beunruhigendes fest: Im Hafen von Galwik stieg Dampf in die Luft. Doch nicht nur das – das Wasser war grün verfärbt. Sie alarmierten daraufhin die Feuerwehr. Die gab allerdings Entwarnung. Ihren Messungen nach, bestünde keine Gefahr.
+++ Flensburg: Wenn sie klingeln, mach besser nicht die Tür auf – es könnte bitter enden +++
Die Stadtwerke erklärten, laut dem „NDR“, dass bei einem Drucktest für einen Kessel der falsche Schieber geöffnet wurde. Dadurch sei die Flüssigkeit über eine Regenwasserleitung in die Förde gelangt. Fernwärmewasser färbe man oft grün, um Leckeagen zu finden.
Das ist Flensburg:
- Die kreisfreie Stadt Flensburg ist nach Kiel und Lübeck die drittgrößte Stadt im Bundesland Schleswig-Holstein
- Flensburg liegt am Ende der Flensburger Förde, dem westlichsten Punkt der Ostsee, und an der nördlichen Grenze der Halbinsel Angeln
- In Flensburg leben rund 90.000 Einwohner (Stand: Dezember 2019)
- Die Stadt liegt direkt an der dänischen Grenze und galt lange Zeit als Zentrum der dänischen Minderheit. Heute leben rund 2.300 Dänen in Flensburg (Stand: Dezember 2019)
Bereits im Januar habe es einen ähnlichen Vorfall in Kiel gegeben. Doch auch da hatten die Stadtwerke eine Gefahr ausschließen können. Damals war ein Rohrbruch im Fernwärmenetz der Verursacher gewesen.
Auch in Flensburg hatte sich das Wasser in der Vergangenheit schon verfärbt. Doch damals sind die Szenen magisch, ja gar karibisch gewesen (MOIN.DE berichtete): In Teilen der Flensburger Förde hatten eingeschwemmte Sedimente das Wasser türkis gefärbt. Grund seien Sedimente gewesen, die aus Bächen in die Förde gespült worden waren.
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Manchmal kommt es in der Folge auf Grund von Sauerstoffzehrung im Wasser zu ökologischen Problemen. Dabei handelt es sich jedoch um ein Naturphänomen nicht um ein Menschen gemachtes Ereignis. Und es hatte keinen gruseligen Rauch gegeben, der die Menschen eher verunsicherte, als sie magisch anzuziehen. (llw)